Gegen das Vergessen

Andreas Höppner

Der 9. November ist ein besonderer Tag. Er markiert und verbindet schwere und gute Etappen in der deutschen Geschichte. Mit dem Mauerfall vor 28 Jahren endete die Aufteilung der Welt im Ergebnis des verheerenden II. Weltkrieges. Das Ringen um die demokratische Republik, der Weg in die Diktatur und zur Ausgrenzung von Menschen und zum Völkermord sind eng mit den Novembertagen der Jahre 1918, 1923 und 1938 verknüpft. Wir gedenken an diesem Tag der Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft und ehren die Kämpfe um Freiheit und Demokratie.

Zum 9. November erklärt der Landesvorsitzende Andreas Höppner: 

Der 9. November ist ein besonderer Tag. Er markiert und verbindet schwere und gute Etappen in der deutschen Geschichte. Mit dem Mauerfall vor 28 Jahren endete die Aufteilung der Welt im Ergebnis des verheerenden II. Weltkrieges. Das Ringen um die demokratische Republik, der Weg in die Diktatur und zur Ausgrenzung von Menschen und zum Völkermord sind eng mit den Novembertagen der Jahre 1918, 1923 und 1938 verknüpft. Wir gedenken an diesem Tag der Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft und ehren die Kämpfe um Freiheit und Demokratie.

Die allgemeine Erklärung der Menschenrechte und die Genfer Flüchtlingskonvention sind vor dem Eindruck der Verbrechen im II. Weltkrieg entstanden. Die Schutzlosigkeit von Menschen, deren staatliche Ordnung zerbricht, war eine entscheidende Trennlinie für Leben oder Tod. Umso mehr muss heute der Schutz der Menschenrechte für die Flüchtlinge aus Syrien und anderen bedrohten Regionen gelten. Die Aufnahme in Deutschland folgte dem Geist der nach dem II. Weltkrieg entstandenen Schutzkonventionen, die Abschottung Europas spricht ihnen Hohn. 

Mit Blick auf die derzeitigen Debatten um Ausgrenzung, Abschottung und Verbote gegen Minderheiten sagen wir einmal mehr: »Rassismus und Antisemitismus oder Hetze gegen Menschen, die sich durch ihre Überzeugungen oder Lebensweise von einer Mehrheit unterscheiden, darf es in Deutschland nie wieder geben.«

Dafür steht DIE LINKE und wird es auch in Zukunft tun.