Abschiebung von Xhino Gula – Ausdruck der Unmenschlichkeit und Unsinnigkeit des geltenden Asyl- und Aufenthaltsrechtes

Henriette Quade

Zur Abschiebung des Petenten Xhino Gula am heutigen Tag erklärt die migrationspolitische Sprecherin der Fraktion Henriette Quade: Hier zeigen sich erneut die Unmenschlichkeit und die Unsinnigkeit der bestehenden Rechtspraxis des geltenden Asyl- und Aufenthaltsrechtes. Ein junger Mann wird abgeschoben, obwohl alle Zeichen auf eine gelingende Integration zeigten. Xhino Gula besuchte mit großem Erfolg eine Berufsbildende Schule in Schönebeck. Aufgrund seiner guten Leistungen und seinem Engagement in einem Betriebspraktikum wurde ihm ein Ausbildung als IT-Kaufman angeboten, die er zum 1. August antreten wollte.

Zur Abschiebung des Petenten Xhino Gula am heutigen Tag erklärt die migrationspolitische Sprecherin der Fraktion Henriette Quade: Hier zeigen sich erneut die Unmenschlichkeit und die Unsinnigkeit der bestehenden Rechtspraxis des geltenden Asyl- und Aufenthaltsrechtes. Ein junger Mann wird abgeschoben, obwohl alle Zeichen auf eine gelingende Integration zeigten. Xhino Gula besuchte mit großem Erfolg eine Berufsbildende Schule in Schönebeck. Aufgrund seiner guten Leistungen und seinem Engagement in einem Betriebspraktikum wurde ihm ein Ausbildung als IT-Kaufman angeboten, die er zum 1. August antreten wollte. 

Herr Gula ist auch sozial integriert und wurde von vielen Menschen unterstützt. Ich bin von Innenminister Stahlknecht persönlich enttäuscht, dass er nicht von der Möglichkeit Gebrauch gemacht hat, aus diesem Grunde zu intervenieren und ein Aufenthaltsrecht zum Zwecke der Ausbildung durchzusetzen. Dies wäre nicht nur human, sondern auch im Interesse des Landes Sachsen-Anhalt. 
Zu kritisieren bleibt auch die unnötige Eile der Magdeburger Behörden. Die Anwälte von Herrn Gula hatten vor zwei Tagen eine Petition an den Landtag gerichtet. Es hat den Anschein, dass zum wiederholten Male vollendete Tatsachen gegen eine mögliche humanistische Lösung geschaffen werden sollten.