Die Kämpfe verbinden – Zum Vorschlag für die Liste zur Europawahl 2024
Die Landesvorsitzenden Janina Böttger und Hendrik Lange begrüßen den Spitzenvorschlag für die Europaliste der Partei DIE LINKE:
Heute haben die Parteivorsitzenden folgende Spitzenkandidaturen für die Europaliste der LINKEN bekannt gegeben: Martin Schirdewan, Carola Rackete, Özlem Demirel und Gerhard Trabert. Wir freuen uns über diesen Vorschlag, der Partei und zivilgesellschaftliche Aktivisten näher zusammenbringt, der die Themen Klima- und Chancengerechtigkeit, Arbeitnehmerinnenrechte, friedensorientierte Sicherheitspolitik sowie gleichwertige Lebensbedingungen und globale Gerechtigkeit adressiert.
Vorgeschlagen sind dabei mit der Klimaaktivistin Carola Rackete und dem Sozialmediziner Gerhard Trabert Persönlichkeiten, die Menschen inspirieren und deren Stimmen wir durch die parlamentarische Bühne verstärken wollen. Ihr Handeln macht einen Unterschied, ihr Einsatz zeigt uns allen: Wir sind nicht wehrlos den Ungerechtigkeiten und Krisen unserer Zeit ausgeliefert. Wir wollen raus aus einer zerstörerischen Wirtschaftsweise, raus aus Kriegen und Aufrüstung, raus aus der gesellschaftlichen Spaltung.
Wir stehen vor großen Herausforderungen: Klimaneutrale Transformation, globale Gerechtigkeit, die Zukunft der Arbeit und der digitalen Information. Immer mehr Menschen beantworten die unsichere Zukunft mit Abwehr und Angst. Dabei braucht Veränderung Zuversicht und Solidarität, sowie persönliche und staatliche Verantwortung und internationale Kooperation.
In einer Zeit, in der viele am Wert der Demokratie zweifeln, wollen wir demokratische Beteiligung beleben. Wir gehen neue Partnerschaften ein und aktivieren die alten Stärken der Linken: Verankerung in den Bewegungen und den Kämpfen für soziale Gerechtigkeit. Eine linke Partei ist stark, wenn sie diese Kämpfe verbindet.
Hintergrund: Das Europawahlprogramm und die Europaliste der LINKEN werden am 17. bis 19. November 2023 in Augsburg beschlossen.