Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Fortführung des Stadtumbaus gewährleisten

Kerstin Eisenreich

Eine aktuelle Untersuchung prognostiziert für Sachsen-Anhalt eine neue Welle der Abwanderung und in der Folge neuen Leerstand. Dazu erklärt die Sprecherin der Fraktion für Städtebau- und Wohnungspolitik Kerstin Eisenreich: Bis zum Jahr 2045 soll in zahlreichen Regionen Sachsen-Anhalts die Anzahl der Haushalte um mehr als 15 Prozent sinken. Die in der Studie »Wohnen in Deutschland 2045« enthaltene Voraussage des Forschungsunternehmens Prognos und des Versicherungskonzerns Allianz zeigt politischen Handlungsbedarf. Je nach Binnenwanderung werden in Zukunft vielerorts Abriss und Aufwertung weiterhin nötig sein, soll die Erfolgsgeschichte des Stadtumbaus in unserem Land fortgeschrieben werden.

Eine aktuelle Untersuchung prognostiziert für Sachsen-Anhalt eine neue Welle der Abwanderung und in der Folge neuen Leerstand. Dazu erklärt die Sprecherin der Fraktion für Städtebau- und Wohnungspolitik Kerstin Eisenreich: Bis zum Jahr 2045 soll in zahlreichen Regionen Sachsen-Anhalts die Anzahl der Haushalte um mehr als 15 Prozent sinken. Die in der Studie »Wohnen in Deutschland 2045« enthaltene Voraussage des Forschungsunternehmens Prognos und des Versicherungskonzerns Allianz zeigt politischen Handlungsbedarf. Je nach Binnenwanderung werden in Zukunft vielerorts Abriss und Aufwertung weiterhin nötig sein, soll die Erfolgsgeschichte des Stadtumbaus in unserem Land fortgeschrieben werden. 

Der zielgerichtete Rückbau sowie die Erhaltung und Modernisierung von Gebäuden, die Aufwertung des Wohnumfeldes sowie die Revitalisierung der Innenstädte und Stadtteilzentren sind aus unserer Sicht eine gesellschaftliche Aufgabe, die der Sicherung der öffentlichen Daseinsvorsorge in den Städten und Gemeinden dient.

Die Fraktion DIE LINKE hält es deshalb für unverzichtbar, die Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Fortführung des Stadtumbaus zu gewährleisten. Dazu gehört einerseits die Verbesserung der kommunalen Finanzausstattung, um den Gemeinden, Städten und Landkreisen den Abruf bereitstehender Fördermittel zu erleichtern. Andererseits gilt es auf Bundesebene zu erreichen, dass die Städtebauförderung auf hohem Niveau fortgeführt und weiter ausgebaut wird, um der demografischen Entwicklung wirkungsvoll zu begegnen.