Warnstreiks in der Metall- und Elektroindustrie: Solidarität!

Janina Böttger, Stephan Krull
PressePresserklärungen Landesverband

DIE LINKE. Sachsen-Anhalt unterstützt die IG Metall und die Beschäftigten in den Betrieben bei ihren berechtigten Forderungen. 

Vier Prozent mehr Lohn – nachdem es zwei Jahre lang keine Lohnerhöhung gegeben hat! Zukunft sichern – um die Transformation zu gestalten! Vier-Tage-Woche – damit die Arbeit gerecht verteilt wird und niemand auf der Strecke bleibt!

Es ist eine Provokation der Arbeitgeber, NICHTS anzubieten. Es ist eine Provokation, nachdem die Unternehmen auch im letzten Jahr Profite eingefahren haben, nachdem die Betriebe mit Milliarden aus der Arbeitslosenversicherung unterstützt wurden.  
Die Arbeitgeber nutzen schamlos die Pandemie, um Kostensenkungen durchzusetzen, die schon lange geplant waren. Sie spekulieren darauf, dass die Beschäftigten sich in der jetzigen Situation nicht wehren werden. Aber dabei werden sie sich täuschen. 
Zu Recht verlangen Gewerkschaft und Beschäftigte Zukunftssicherung in unsicherer Zeit, zur Bewältigung der ökologischen und der digitalen Transformation. Dazu haben die Beschäftigten selbst die besten Ideen und Vorschläge – sie müssen nur gehört werden. Deshalb braucht es vor allem mehr Mitbestimmung, um die Weichen in Richtung Zukunft zu stellen. 

Wir sind solidarisch und bitten unsere Stadt- und Kreisverbände, den Kolleginnen und Kollegen bei den Warnstreikaktionen tatkräftig zur Seite zu stehen. So wie heute bei KSB in Halle und in den nächsten Tagen vor vielen anderen Betrieben im Land.