Sportliche Leistung kein Kriterium für Hall of Fame des Sports?

Zur Entscheidung der Jury der Deutschen Sporthilfe, Gustav-Adolf »Täve« Schur nicht in die Hall of Fame des Sports aufzunehmen, erklärt der parlamentarische Geschäftsführer, Stefan Gebhardt: Offensichtlich hat die Tatsache, dass »Täve« Schur nicht bereit war, den gesamten DDR-Sport in Bausch und Bogen zu verdammen, zu dieser Entscheidung geführt. Die Fraktion DIE LINKE hält diese Entscheidung für falsch und nicht nachvollziehbar. Sie ist ein Schlag ins Gesicht aller, die zu ihrer DDR-Biographie stehen.

Zur Entscheidung der Jury der Deutschen Sporthilfe, Gustav-Adolf »Täve« Schur nicht in die Hall of Fame des Sports aufzunehmen, erklärt der parlamentarische Geschäftsführer, Stefan Gebhardt:  Offensichtlich hat die Tatsache, dass »Täve« Schur nicht bereit war, den gesamten DDR-Sport in Bausch und Bogen zu verdammen, zu dieser Entscheidung geführt. Die Fraktion DIE LINKE hält  diese Entscheidung für falsch und nicht nachvollziehbar. Sie ist ein Schlag ins Gesicht aller, die zu ihrer DDR-Biographie stehen. 

Zudem wird deutlich, dass die unbestrittenen sportlichen Leistungen »Täve« Schurs nicht das entscheidende Kriterium gewesen sind. Sie hätten es aber sein müssen, schließlich handelt es sich um die Hall of Fame des Sports und nicht der Politik. 
Wir finden den Vorschlag des Landessportbundes nach wie vor richtig, ihren Ehrenpräsidenten für die Hall of Fame des Sports vorzuschlagen. Bekanntermaßen wird sich der Landtag kommende Woche mit einem entsprechenden Antrag unserer Fraktion beschäftigen.